Lehrende: Dr. Sebastian Walzik
„Zu viel Wiedergabe – zu wenig Erklären und Bewerten“, so beschreibt Niclas Scharper die Prüfungspraxis an den Hochschulen. Dabei besteht seit Bologna der Anspruch, Kompetenzen zu fördern und zu prüfen. Was aber ist genau gemeint mit „Kompetenzen“? Wie lassen sie sich operationalisieren und bewerten? Dieser Workshop geht eben diesen Fragen nach und unterstützt die Teilnehmenden dabei, kompetenzorientierte Prüfungen vorzubereiten, durchzuführen und am Ende zu einer fundierten Note zu gelangen.
Thematisiert werden verschiedene Formen schriftlicher und mündlicher Prüfungen, wobei die Learning Outcomes den Ausgangspunkt der Überlegungen zur Gestaltung der Prüfung bilden. Die Veranstaltung bereitet zudem darauf vor, schriftliche Arbeiten in ihrem Entstehungsprozess zu begleiten und gibt Möglichkeit, eigene Prüfungen zu entwickeln. Eingegangen wird auch auf die besonderen Bedingungen, die mit der Verwendung generativer KI-Tools (ChatGPT & Co) relevant werden.
Inhalte:
Funktionen, Möglichkeiten und Grenzen von Prüfungen
Kompetenzbegriff und Prüfung
Lernziele und Prüfungsziele
Geänderte Rahmenbedingungen durch KI-Schreibtools
Gestaltungsaspekte schriftlicher und mündlicher Gruppenprüfungen
Testtheoretische Anforderungen an Prüfungen
Bewertungsnormen und –skalen
Prüfungsleistungen bewerten
Anmeldung:
https://studip.uni-osnabrueck.de/dispatch.php/course/details?sem_id=df7fb63f3110e7aa231284dffae33cef&again=yes