Kurzbeschreibung | Ein kleiner Teil der Studierendengruppe bildet einen Innenkreis und diskutiert über ein Thema. Die anderen Studierenden bilden den Außenkreis und beobachten die Diskussion. |
Phase/Zweck | Exploration, Analyse und Vertiefung eines Themas. Dient dem Verständnis und der Meinungsbildung. |
Geförderte Kompetenzen | Diskutieren, Argumentieren, Zuhören und Beobachten, sich in eine Diskussion einschalten, Rollenwechsel, eigenes und fremdes Diskussionsverhalten reflektieren |
Aufwand | mittel |
Vorbereitung | Thema/Frage für die Diskussion festlegen; eventuell bestimmte Rollen und Zielvorstellungen festlegen; ggf. Beobachtungsaufträge für die passiven Teilnehmenden verteilen |
Benötigte Materialien | keine |
Räuml. Voraussetzungen | verschiebbare Tische und Stühle |
Dauer | ca. 10–20 Minuten |
Teilnehmerzahl | 15–40 |
Ablauf | In der Mitte des Raumes wird ein Stuhlkreis für einen Teil der Studierenden (ca. 4–6 Personen) gebildet. Einige Freiwillige besetzen die Stühle und beginnen über ein Thema zu diskutieren, das von der Lehrperson vorgegeben wird. Eventuell werden auch Zielvorstellungen mitgeteilt oder Beobachtungsaufträge vergeben. Während der Diskussion machen die beobachtenden Studierenden sich Notizen zu relevanten Aspekten der Diskussion. Die Rollenverteilung kann gewechselt werden. Am Ende werden die inhaltlichen Ergebnisse der Diskussion zusammengefasst und die notierten Beobachtungen ausgewertet. |
Varianten | Offene Fishbowl: Ein Stuhl im Innenkreis bleibt frei und wird im Verlauf der Diskussion nacheinander von einzelnen Studierenden besetzt, die eine Zeit lang mitdiskutieren.Mit Rollenwechsel: Nach einer festgelegten Zeit wechseln sich Diskutierende und Beobachtende ab.Mit Aufträgen: Die beobachtenden Studierenden wählen nicht selbst, was ihnen in der Diskussion auffällt, sondern bekommen im Vorfeld Beobachtungsaufträge, z.B. bestimmte Aspekte des Themas. |
Anmerkungen | – |
Fishbowl: Einige diskutieren, die anderen beobachten.