Was ist Castopod?
Die Universität Osnabrück bietet ihren Lehrenden und Studierenden mit Castopod eine Lösung an, um eigene Podcasts zu veröffentlichen.
Über die Castopod lassen sich Podcasts zudem auf gängigen Podcast-Plattformen wie z.B. Apple, Spotify und Deezer abonnieren.
Podcasts, die über das Castopod-Portal veröffentlicht werden, müssen einen Bezug zu Lehre, Wissenschaft & Forschung oder Studium haben. Nicht gestattet sind Podcasts mit weltanschaulicher oder parteipolitischer Intention.
Wie kann ich Castopod nutzen?
Für die Nutzung von Castopod benötigen Sie einen Account, den Sie per Mail anfragen können.
Bitte beachten Sie, dass das virtUOS für Castopod – abgesehen von der Vergabe eines Accounts – keine weiteren Support-Dienstleistungen übernimmt.
Eine ausführliche Anleitung finden Sie auf diesen Seiten, u.a. auch didaktische Impulse für den Einsatz von Podcasting in der Lehre.
Für einen allgemeinen Überblick über die Möglichkeiten des Podcastings an der Uni Osnabrück empfehlen wir Ihnen den Selbstlernkurs “Einführung in Podcasting.”
Bei didaktischen Fragen, u.a. Integration in Lehrveranstaltungen, Podcast als Prüfungsleistung, steht Ihnen zudem das Team der Hochschuldidaktik über die üblichen Kommunikationskanäle zur Verfügung.
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Hinweis: Die Universität wird die Plattform über einen Testzeitraum bis voraussichtlich 31. Dezember 2026 bereitstellen. Nach dem Evaluationszeitraum, sind über Castopod veröffentlichte Podcasts möglicherweise nicht mehr abrufbar und müssen von den jeweiligen Autor:innnen auf andere Plattformen transferiert werden. Wir werden die Nutzer:innen rechtzeitig informieren.
Schritt-für-Schritt-Anleitung & FAQ

Diese Anleitung führt Sie Schritt für Schritt durch die Erstellung, Veröffentlichung und Verbreitung Ihres Podcasts – von der Einrichtung in Castopod bis zur Veröffentlichung auf bspw. Spotify.
Erstellen einer Podcasting-Seite in Castopod
Schritt 1: Einloggen in Castopod
- Öffnen Sie die Login-Seite.
- Sie benötigen einen eigenen Account bei Castopod. Ihre Login-Daten fragen Sie bitte per Mail beim Support an.
Schritt 2: Neuen Podcast anlegen
- Nach dem Einloggen öffnen Sie links in der Menüleiste das Drop-down-Menü „Podcasts“.
- Wählen Sie „Neuer Podcast“ aus.
- Laden Sie ein Podcast-Cover hoch und füllen Sie die restlichen Informationen aus (z. B. Titel, Beschreibung, Sprache, Autor, Kategorien).
- Hinweis: Achten Sie darauf, dass das Coverbild den Vorgaben entspricht (empfohlen: 1.400×1.400 Pixel).
- Diese Seite wird Ihr Podcast-Profil, das alle wichtigen Informationen enthält.
Schritt 3: Podcast erstellen
- Wenn alle Felder ausgefüllt sind, klicken Sie auf „Podcast erstellen“.
- Eine Bestätigungsmeldung erscheint: „Podcast erfolgreich erstellt“.
- Ihr Podcast befindet sich nun im Entwurfsmodus und ist noch nicht veröffentlicht.
- Sie können die Angaben jederzeit anpassen.
Schritt 4: Podcast ansehen und bearbeiten
- Ihr Podcast ist jetzt unter „Podcasts“ -> „Alle Podcasts“ zu finden.
- Sie können den Podcast direkt veröffentlichen oder zunächst Folgen hinzufügen.
Podcast-Episoden hinzufügen
Schritt 5: Folgen hinzufügen
- Gehen Sie in der Menüleiste zu „Folgen“ und klicken Sie auf das Plus-Symbol (+), um eine neue Folge zu erstellen.
- Laden Sie Ihre Audiodatei hoch und geben Sie die erforderlichen Metadaten ein (z. B. Titel, Beschreibung, Tags).
- Das Cover-Bild einer Folge darf sich vom Cover-Bild des Podcasts unterscheiden
- Überprüfen Sie die Angaben und klicken Sie auf „Folge erstellen“.
- Sie können eine Vorschau der Folge ansehen und sie wie beim Podcast-Feed veröffentlichen.
Schritt 6: Podcast veröffentlichen über Castopod
- Wählen Sie im grau hinterlegten Feld „Podcast veröffentlichen“.
- Ihr Podcast wird damit auf der Castopod-Instanz der Universität Osnabrück veröffentlicht.
- Der Podcast ist öffentlich aufrufbar, jedoch nur über die Uni-Castopod-Plattform sichtbar.
- Hinweis: Diese Veröffentlichung eignet sich für Podcasts, die vor allem für ein Uni-internes Publikum gedacht sind.
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Die wichtigsten Features im Überblick (Aufzeichnung LehrSnack vom 23.01.25)
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Podcasts bei anderen Podcast-Anbietern veröffentlichen
Nachfolgend wird erklärt, wie Sie Ihren Podcast mithilfe des RSS-Links aus Castopod bei einem Podcast-Anbieter, am Beispiel von Spotify, veröffentlichen können. Durch die Übertragung des RSS-Links aus Castopod an Spotify wird Ihr Podcast auf Spotify gelistet, während die Daten weiterhin auf den Servern der Universität Osnabrück bleiben. Castopod bleibt der Hosting-Anbieter, und alle Änderungen (z. B. neue Episoden) werden automatisch synchronisiert. Wenn der Podcast bei Castopod gelöscht wird, verschwindet er auch automatisch von Spotify.
Voraussetzung ist, dass die E-Mail-Adresse des Eigentümers im Feed enthalten ist, dies ist für Plattformen wie Spotify notwendig:
- Navigieren Sie bei Castopod zu „Podcast bearbeiten“. Im Feld „Autor“ unter „E-Mail des Eigentümers“ können Sie eine Mail-Adresse eingeben, die von Spotify verwendet werden soll.
- Deaktivieren Sie die Option „Entferne die Eigentümer-E-Mail aus dem öffentlichen RSS-Feed“, damit Spotify die E-Mail-Adresse erkennen kann.
- Speichern Sie die Änderungen.
Schritt 1: RSS-Feed aus Castopod abrufen:
- In der linken Seitenleiste sehen Sie unter dem Podcast-Titel den Eintrag „RSS-Feed“.
- Führen Sie einen Rechtsklick auf „RSS-Feed“ aus und wählen Sie „Link kopieren“.
- Damit wird der RSS-Link in Ihre Zwischenablage kopiert und ist bereit zur Verwendung.
Schritt 2: Spotify for Creators aufrufen:
- Besuchen Sie die Seite Spotify for Creators.
- Melden Sie sich mit einem bestehenden Konto an oder erstellen Sie ein neues.
Schritt 3: RSS-Feed hinzufügen:
- Klicken Sie auf „Bestehende Show suchen“ und fügen Sie den kopierten RSS-Link in das entsprechende Feld ein.
- Spotify liest die Daten aus dem Feed (z. B. Titel, Beschreibung, Bild).
Schritt 4: E-Mail-Verifizierung durchführen:
- Spotify sendet eine Bestätigungs-E-Mail an die hinterlegte Adresse.
- Wichtig: Sendet Spotify den Code an eine Uni-Osnabrück-Mail, kann dieser Schritt aus Sicherheitsgründen bis zu 3 Stunden dauern.
- Öffnen Sie diese E-Mail, kopieren Sie den Code und geben Sie ihn bei Spotify ein.
Schritt 5: Podcast-Details ausfüllen:
- Nach der Verifizierung gelangen Sie zu einem Dialogfenster, in dem Sie weitere Details eingeben:
- Wo dein Podcast erstellt wird.
- Die Sprache des Podcasts.
- Hostinganbieter: Wählen Sie „Sonstiges/Nicht bekannt“, da Castopod nicht aufgelistet ist.
- Hauptkategorie und Unterkategorien: Wählen Sie passende Kategorien für Ihren Podcast.
Schritt 6: Podcast veröffentlichen:
- Bestätigen Sie die Angaben, und Ihr Podcast wird auf Spotify innerhalb weniger Stunden veröffentlicht.
- Spotify synchronisiert automatisch neue Episoden und Informationen, sobald Sie diese in Castopod hinzufügen.
FAQ
Wo finde ich Podcasts, die auf der Castopod-Instanz der Uni Osnabrück liegen?
Alle Podcasts, die auf der Castopod-Plattform der Universität Osnabrück gehostet werden, sind zentral auf dieser Seite aufgelistet.
Dort können Sie die verfügbaren Podcasts durchsuchen, anhören und abonnieren. Jeder Podcast enthält eine eigene Seite mit Informationen, einer Episodenübersicht und einem RSS-Feed.
Können mehrere Personen an einem Podcast mitarbeiten?
Ja, mehrere Personen können gemeinsam an einem Podcast arbeiten. Dafür benötigt jede Person, die mitwirken soll, einen Castopod-Account, der zuvor angelegt wurde. Anschließend kann die Person, die den Podcast angelegt hat und besitzt, weitere Mitwirkende hinzufügen und ihnen spezifische Rollen zuweisen.
So fügen Sie Mitwirkende hinzu:
- Nach dem einloggen navigieren Sie zu “Podcasts -> “Alle Podcasts”, klicken Sie auf den entsprechenden Podcast.
- Navigieren Sie in der linken Menüleiste zum untersten Abschnitt „Mitwirkende“ (nicht zu „Mitwirkende verwalten“ im Podcast-Dashboard).
- Klicken Sie auf „Mitwirkenden hinzufügen“.
- Wählen Sie die gewünschte Person aus und weisen Sie ihr eine Rolle zu.
Berechtigungen der Rollen:
Administrator: Kann den Podcast bearbeiten, neue Folgen hinzufügen, veröffentlichen, Mitwirkende verwalten und den Podcast löschen.
Editor: Kann den Podcast und bestehende Folgen bearbeiten, neue Folgen hochladen und veröffentlichen, aber den Podcast nicht löschen.
Autor: Kann Folgen hinzufügen und bearbeiten, aber nicht veröffentlichen oder allgemeine Podcast-Infos ändern.
Gast: Hat keine Berechtigungen und kann keine Inhalte einsehen.
Wie lange steht die Castopod-Plattform der Universität Osnabrück zur Verfügung?
Die Castopod-Plattform wird von der Universität Osnabrück vorerst im Rahmen eines Testzeitraums bis zum 31. Dezember 2026 bereitgestellt. Nach diesem Evaluationszeitraum könnte die Plattform eingestellt werden, was bedeutet, dass über Castopod veröffentlichte Podcasts möglicherweise nicht mehr abrufbar sind.
Falls dies der Fall sein sollte, müssen die Podcasts von den jeweiligen Autor:innen auf eine andere Plattform übertragen werden. Die Universität wird alle Nutzer:innen rechtzeitig über das weitere Vorgehen informieren.
Was ist der Fediverse-Identität-Identifikator und warum ist er wichtig?
Der Fediverse-Identität-Identifikator ist ein eindeutiges Feld, das verwendet wird, um Ihren Podcast innerhalb des Fediverse-Netzwerks zu identifizieren. Er fungiert ähnlich wie ein Social-Media-Handle und macht Ihren Podcast im Netzwerk auffindbar. Sie können Großbuchstaben, Zahlen und Unterstriche verwenden, um einen unverwechselbaren Namen zu erstellen. Dieser bleibt mit Ihrem Podcast verknüpft und hilft dabei, ihn unabhängig von anderen Inhalten klar zuzuordnen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Podcast-Anbieter und einem Podcast-Hoster?
Podcast-Hoster:
Ein Podcast-Hoster ist der Dienst, der die Daten Ihres Podcasts speichert und den RSS-Feed erstellt. Hier werden die Audiodateien, Metadaten (Titel, Beschreibungen, Cover) und alle weiteren Informationen zu Ihrem Podcast gespeichert und verwaltet. Beispiele für Hoster sind Castopod, Podigee oder Anchor. Der Hoster stellt sicher, dass der RSS-Feed aktuell bleibt und die Daten für Podcast-Anbieter zugänglich sind.
Podcast-Anbieter:
Ein Podcast-Anbieter ist eine Plattform oder ein Dienst, auf dem Podcasts gelistet und für Hörer zugänglich gemacht werden. Beispiele sind Spotify, Apple Podcasts oder Google Podcasts. Anbieter übernehmen keine Speicherung oder Verwaltung der Podcast-Dateien, sondern greifen auf den RSS-Feed zu, um Informationen wie Titel, Beschreibung, Episoden und Audiodateien anzuzeigen. Sie dienen als Verzeichnis und Player für Hörer.
Was bringt es, meinen Podcast bei Castopod hochzuladen?
Wenn Sie Ihren Podcast bei Castopod hochladen, profitieren Sie von der Speicherung aller Daten, einschließlich der Audiodateien, auf den Servern der Universität Osnabrück. Dies bietet mehrere Vorteile:
- Datenschutz: Ihre Daten liegen auf einem sicheren Server der Universität, der deutschen Datenschutzstandards unterliegt.
- Kontrolle: Sie behalten die volle Kontrolle über Ihren RSS-Feed und Ihre Inhalte, da keine externen Anbieter involviert sind.
- Unabhängigkeit: Sie können Ihren RSS-Feed von Castopod aus an beliebige Plattformen wie Spotify, Apple Podcasts oder Google Podcasts weitergeben.
- Keine zusätzlichen Kosten: Castopod wird von der Universität bereitgestellt, wodurch keine Hostinggebühren anfallen.
Benötige ich zur Veröffentlichung das Einverständnis von Interview-Partner:innen?
Ja, formal benötigen Sie vor der Veröffentlichung eine schriftliche Einverständniserklärung der Personen, die in Ihrem Podcast auftreten, z.B. von Interview-Partner:innen. Das gilt auch für Fotos von Personen, die Sie in der Podcast-Beschreibung verwenden.
Wir haben dazu ein Musterformular für Sie zum Download bereitgestellt:
Was bedeutet die Übertragung des RSS-Links an Spotify?
Durch die Übertragung des RSS-Links aus Castopod an Spotify wird Ihr Podcast auf Spotify gelistet, während Castopod weiterhin als Hosting-Anbieter fungiert. Ihre Audiodateien und Metadaten bleiben auf den Servern der Universität Osnabrück gespeichert, und Spotify greift lediglich auf die bereitgestellten Informationen und Dateien zu, ohne diese auf eigene Server zu kopieren.
Änderungen, die Sie in Castopod vornehmen (z. B. neue Episoden oder Anpassungen), werden automatisch über den RSS-Feed synchronisiert und auf Spotify angezeigt. Wenn Sie den Podcast in Castopod löschen, wird der RSS-Feed deaktiviert, und der Podcast verschwindet auch von Spotify, da Castopod die zentrale Quelle bleibt.
Die Übertragung des RSS-Links bietet eine einfache Möglichkeit, Ihre Inhalte einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, ohne sie erneut hochladen zu müssen. Neue Inhalte oder Änderungen werden automatisch synchronisiert. Beachten Sie, dass Spotify nur die im RSS-Feed enthaltenen Daten anzeigen kann. Funktionen wie Monetarisierung oder exklusive Inhalte müssen direkt bei Spotify verwaltet werden.
Was bewirkt das Feld “Eigene RSS-Tags für den Podcast”?
Wenn Sie dieses Feld ausfüllen, können Sie zusätzliche Informationen wie spezielle Kategorien, Schlüsselwörter oder Metadaten hinzufügen. Diese könnten von bestimmten Podcast-Playern genutzt werden, um Ihren Podcast besser zu beschreiben und auffindbar zu machen.
Lassen Sie das Feld leer, bleibt der RSS-Feed einfacher und funktioniert ohne Einschränkungen. Für die Standardfunktionen Ihres Podcasts ist das Ausfüllen dieses Feldes nicht notwendig.
Was ist OP3 und wie kann ich die Daten nutzen?
Das Open Podcast Prefix Project (OP3) ist ein kostenloser, quelloffener Analyse-Dienst, der Abrufstatistiken Ihres Podcasts transparent und standardisiert erfasst. Nach Aktivierung von OP3 im Bereich „Podcast bearbeiten“ in Castopod werden Ihre Hörerzahlen automatisch gesammelt und im „Statistiken“-Bereich Ihres Dashboards angezeigt.
Die Daten umfassen unter anderem:
- Abrufe pro Episode
- Gesamtanzahl der Downloads
- Verteilung nach Geräten und Plattformen
OP3 basiert auf einer Open-Source-Technologie und fördert Transparenz im Podcast-Ökosystem. Über die Plattform op3.dev können Sie zusätzliche Details einsehen und Ihre Statistiken mit anderen Podcasts vergleichen, die ebenfalls OP3 nutzen.
Hinweis: OP3 ist komplett kostenlos. Exportmöglichkeiten für Berichte oder Präsentationen sind je nach System verfügbar.
Wozu dient das Feld “Ownership verification TXT”?
Dieses Feld ermöglicht die Verifizierung der Inhaberschaft Ihres Podcasts. Ein Text oder Code, den eine Plattform bereitstellt, wird hier eingefügt und in einem speziellen <podcast:txt purpose=”verify”>-Tag im RSS-Feed angezeigt. Dies wird von Plattformen genutzt, um sicherzustellen, dass Sie der Eigentümer sind.
Wenn Sie dieses Feld leer lassen, wird der Podcast trotzdem veröffentlicht. Eine Verifizierung ist nur dann erforderlich, wenn eine Plattform sie explizit verlangt.
Wie finde ich den RSS-Link meines Podcasts in Castopod?
Um den RSS-Link Ihres Podcasts in Castopod zu finden:
1. Navigieren Sie im Dashboard zu Ihrem Podcast.
2. In der linken Seitenleiste sehen Sie den Eintrag „RSS-Feed“ unter dem Podcast-Titel.
3. Führen Sie einen Rechtsklick auf „RSS-Feed“ aus und wählen Sie „Link kopieren“. Der Link wird in Ihre Zwischenablage kopiert und kann für die Veröffentlichung auf Plattformen wie Spotify oder Apple Podcasts verwendet werden.
Reicht es, meinen Podcast nur auf Spotify zu veröffentlichen, damit er auch auf anderen Plattformen sichtbar wird?
Nein, Spotify verbreitet Ihren Podcast nicht automatisch auf anderen Plattformen. Um eine größere Reichweite zu erzielen, müssen Sie den RSS-Feed manuell bei anderen Plattformen wie Apple Podcasts, Google Podcasts oder Deezer einreichen.
Was bedeutet es, meinen Podcast über Castopod zu veröffentlichen?
Die Veröffentlichung über Castopod bedeutet, dass Ihr Podcast ausschließlich auf der Castopod-Instanz der Universität Osnabrück verfügbar ist. Er ist über den RSS-Feed abonnierbar, kann über die URL geteilt werden und ist somit öffentlich sichtbar, wird jedoch nicht automatisch auf externen Plattformen wie Spotify oder Apple Podcasts gelistet.
Muss ich für Spotify meine E-Mail-Adresse im RSS-Feed öffentlich machen?
Ja, Spotify benötigt eine im RSS-Feed hinterlegte E-Mail-Adresse zur Verifizierung des Podcast-Eigentümers. In Castopod können Sie dies sicherstellen, indem Sie die Einstellung „Entferne die Eigentümer-E-Mail aus dem öffentlichen RSS-Feed“ deaktivieren.
Was passiert, wenn ich in Spotify bei „Hostinganbieter“ keine Option für Castopod finde?
Bei Spotify und einigen anderen Plattformen ist Castopod nicht als Hostinganbieter gelistet. Wählen Sie in diesem Fall die Option „Sonstiges/Nicht bekannt“, um fortzufahren.
Podcasting in Lehre & Forschung
Das Format Podcast lässt sich vielfältig im Kontext von Hochschullehre und Forschung einsetzen, beispielsweise:
- zur Aufbereitung von Lernmaterialien, z.B. für einen Flipped Classroom,
- als alternative Studienleistung, bei der Studierende zusätzlich Medienkompetenz einüben, z.B. Referate als Audio anfertigen oder ein Lerntagebuch als Audio führen,
- zum Selbststudium, z.B. eine Zusammenfassungen als Vorbereitung für mündliche Prüfungen in Form eines Podcasts erstellen oder eine wissenschaftliche Präsentation für Tagungen oder Referate üben,
- beim Lernen von Fremdsprachen kann der Konsum von Podcasts gezielt das Hörverstehen stärken,
- zur Förderung von Lese- und Sprechfähigkeit durch die Erstellung eines eigenen Podcasts in einer Fremdsprache,
- zur Wissenschaftskommunikation,
- für das Marketing, z.B. zur Vorstellung des eigenen Fachbereichs oder Studiengangs oder als Audio-Guide für Studierende,
- zur Dokumentation von Projektergebnissen, Erfahrungsberichten aus Projekten oder Praxisbeispielen.
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Beispiele aus der Hochschulkontext
Die Uni Greifswald bietet eine sehr schönen Überblick zum Thema “Podcasts in der Lehre”. Zu finden sind dort hilfreiche Tipps zur “sinnvollen Aufbereitung von Podcasts und Audio”. Darunter fallen etwa:
- Konzept* erstellen und darin Umfang und Anzahl der Sprecher:innen festlegen.
- Besser konkrete Fragen aufschreiben, anstatt nur Stichpunkte zum Thema.
- Zu Beginn möglichst immer ein Themenüberblick und darauf hinweisen, welche Learnings der Podcast bietet.
- Empfohlene Länge ca. 20-30 Minuten.
*Beachten sollten Sie bei der Erstellung von Podcasts den Grundsatz “Schreiben fürs Hören”. Das bedeutet z. B. eine einfache Sprache verwenden, kurze Sätze bilden und Begriffserläutern wiederholen.
Ein Praxisbeispiel aus der Uni Jena. Im Fachbereich Sozialwesen konnten Studierende die Aufgabenstellung Podcasts zu erstellen als alternative Prüfungsleistung wählen.
Im ersten Schritt mussten sich die Studierenden mit Interviewtechniken vertraut machen und erhielten eine Einführung (2tägiger Workshop) in die technische Umsetzung einer Podcast-Aufnahme.
Während der Umsetzung des Podcast-Projektes wurden regelmäßige Termine zur Begleitung und Beratung angeboten.
Bewertet wurde anschließend nicht dir reine Aufnahme, sondern es ging um den “konsistenten Aufbau, die Güte der zugrundeliegenden fachwissenschaftlichen Recherche, die Begründung der Zielstellung/Fragestellung, die formuliert wurde.”
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Im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften an der Uni Osnabrück hatten Studierende des Master-Moduls Bankmanagement (Prof. Dr. Grundke) die Aufgabe eine Podcast zu “relevanten Wirtschaftsthemen” zu erstellen. Konkret ging es um die Herausarbeitung “historischer Bankenschieflagen”.
Die Ergebnisse können hier nachgehört werden.
Die Uni Giessen setzt Podcasterstellung in der Lehramtsausbildung im Fach Mathematik ein.
Zielsetzung ist es u.a., dass Lehramtsstudierende die Gelegenheit erhalten “mathematische Sachverhalte adressatenorientiert und prägnant darzustellen und zu gestalten”. Gleichzeitig bietet die Erstellung “den Studierenden Lernsituationen, in denen reflexives und forschendes Lernen möglich wird.”
Umgesetzt wurde das Projekt in 2er- oder 3er-Gruppen. Der Einstieg in die Produktion erfolgte mit sogenannten “Spontanaufnahmen”, eine Art digitales Brainstorming, um erste Ideen zusammenzutragen.