Kurzbeschreibung | Eine thematisch relevante Frage der Lehrperson wird in Kleingruppen analysiert und anschließend im Plenum diskutiert. |
Phase/Zweck | Aktivierung von Studierenden in Vorlesungen, Vertiefung und Elaboration eines Themas |
Geförderte Kompetenzen | Introspektion, sich einbringen |
Aufwand | gering |
Vorbereitung | keine |
Benötigte Materialien | keine |
Räuml. Voraussetzungen | keine |
Dauer | ca. 2–5 Minuten |
Teilnehmerzahl | beliebig |
Ablauf | Die Lehrperson stellt eine Frage ins Plenum und bittet darum, diese in Kleingruppen von zwei bis drei Personen mit den unmittelbaren Nachbarn zu besprechen. In der Regel wird dafür eine enge Zeitvorgabe gemacht. Nun setzen sich die Studierenden in den Gruppen jeweils mit der Frage auseinander und kommen dabei zu einem Ergebnis, das sie notieren. Nach Ablauf der Zeit fragt die Lehrperson die Ergebnisse einiger Gruppen ab und diskutiert diese im Plenum. |
Varianten: | Die Methode kann auch zum Einstieg in ein neues Thema verwendet werden.In einem Vortrag oder einer Vorlesung wird die Lehrperson eventuell nur wenige Ergebnisse abfragen wollen oder die Präsentation der Ergebnisse in eine anschließende Diskussion verlegen. |
Anmerkungen | Murmelgruppen lassen sich z.B. spontan einsetzen, wenn man als Lehrperson auf eine Frage ins Plenum zunächst keine Antwort bekommt. Die Vorgabe, sich mit dem Sitznachbarn über die Frage auszutauschen, motiviert die Studierenden zur inhaltlichen Auseinndersetzung mit der Frage. Der kurze Abgleich mit anderen Studierenden gibt Sicherheit, sich anschließend auch im Plenum zu äußern. |
Murmelgruppen lassen sich auch in großen Hörsälen einsetzen und sind oft ein erster Schritt vom reinen Lehrvortrag hin zu interaktiveren Vorlesungen.