Lehraudios

Auf diesen Seiten finden Sie Anregungen, wie Sie Audios in Ihrer Lehre einbinden können.

Podcasts in der Lehre

Podcasts sind Audio-Dateien, die idR über das Internet bereitgestellt werden. In der Lehre können Sie Podcasts z.B. für folgende Szenarien einsetzen:

  • um Lernmaterialien aufzubereiten, z.B. für einen Flipped / Inverted Classroom
  • für Expert*innen-Interviews
  • für Audio-Guides

Mit einem eigenen Podcast-Studio bietet die Universität Osnabrück ideale Rahmenbedingungen für Lehrende und Studierende, einen eigenen Podcast zu erstellen. Im schalloptimierten Studio stehen zwei Arbeitsplätze mit fest installierten Mikrophonen zur Verfügung. Die Steuerung der Aufnahme erfolgt über einen ebenfalls fest installierten PC mit entsprechender Software. Bei Bedarf kann über einen weiteren Rechner eine externe Person via BigBlueButton zugeschaltet werden. Die fertige Aufnahme kann im WAV- oder MP3-Format auf einem USB-Stick oder über Hochladen in Stud.IP bzw. die Academic Cloud (AC) mitgenommen werden. Eine Nachbearbeitung, z.B. Einfügen eines Intros, kann am eigenen PC erfolgen. Das Podcast-Studio befindet sich im EW-Gebäude. Zugang und Reservierung erfolgt über das DigiLab, Raum 15/E27.

Autor*innen: Nathalie Pöpel & Axel Wolpert; Stand: 24.06.2024; Lizenz: CC BY 4.0
Zitiervorschlag: Pöpel, N. & Wolpert, A. (2024). Podcastsin der Lehre. Infoportal Lehre. Universität Osnabrück. [Weblink].

Schreiben Fürs Hören am Beispiel von Audio-Glossaren

Glossare sind Listen von Begriffen mit Bedeutungserklärungen, wie z.B. im Duden. In der Lehre eignen sich Glossare zur Einführung von Fachbegriffen, die als Lernaufgabe auch von Studierenden erarbeitbar sind. Glossare können als Schrifttexte angelegt, aber auch als Audios eingesprochen werden. Schrifttexte sind für die Rezipienten einfacher zu erfassen, Höraufnahmen bieten den Vorteil, dass die Erstellenden sich neben dem Inhalt auch mit der Präsentation fürs Hören beschäftigen müssen. Sie bekommen hier die Gelegenheit Medienkompetenz weiterzuentwickeln.

Gute Einführungen für das Schreiben fürs Hören bieten diese beiden Texte:

Beispiel für eine Audio-Glossar-Aufgabe in einer Einführungsveranstaltung

Auf unserer Courseware-Seite finden Sie eine Liste mit psychologischen Effekten (Anker-Effekt, Hawthorn-Effekt, Primacy Recency-Effekt, Zeigarnik-Effekt uva.).

Jede/r von Ihnen soll einen Glossartext zu dem zugeteilten Begriff verfassen. Dies bedeutet, eine Effekterklärung auf der Basis von 2 selbst recherchierten Fachtexten zu schreiben und im Audioblog einzusprechen oder eine eingesprochene Aufnahme in Ihren Glossar-Dateibereich zum Audioblog hochzuladen.

Zur Erstellung Ihrer Audioskripte nutzen Sie bitte die Anleitungen zum Schreiben fürs Hören von Studio 1 (o.J.) und von La Roche & Buchholz (2013).

  • Ihr Erkläraudio sollte max. 60 Sekunden lang sein.
  • Die verwendeten Fachbeiträge für den Beitrag schreiben Sie in die Liste zu Ihrem behandelten Begriff.
  • Diese Aufgabe ist bis zur 6. Kurssitzung zu erledigen, in der wir uns alle Glossare im Plenum anhören und in den Blubber-Blöcken Feedback zur auditiven und inhaltlichen Aufbereitung geben.
  • Das Feedback soll in einer 2. Aufnahme bis zur letzten Sitzung eingearbeitet werden.
  • Die Aufnahmen dienen dann zur Vorbereitung der Abschlussklausur.

Audioglossar-Beitrag zum Zeigarnik-Effekt mit Feedback-Blubberblock in der Stud.IP-Courseware

creenshot einer Seite im Courseware-Lernmodul: Links ist ein Block mit einem eingebetteten Audioglossar von Maxi Muster zum Zeigarnik-Effekt, der im Player abgespielt werden kann. Rechts befindet sich ein Blubberblock, in dem Feedback einer anonymen Person zum Audio eingetragen wurde, darunter das Feld mit der Möglichkeit, eine weitere Nachricht einzugeben.
Nathalie Pöpel CC BY 4.0

Autorin: Nathalie Pöpel; Stand: 18.06.2024; Lizenz: CC BY 4.0
Zitiervorschlag: Pöpel, N. (2024). Schreiben fürs Hören am Beispiel von Audio-Glossaren. Infoportal Lehre. Universität Osnabrück. [Weblink].