Über 50 Professor*innen und Mitarbeitende der UOS trafen sich am 05. Oktober zu einer Bilanzveranstaltung der vom niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur geförderten Qualität-Plus-Projekte (Q-Plus). Die Veranstaltung, die im Helikoniensaal des Botanischen Gartens in hybrider Form stattfand, diente gleichermaßen als Auftakt für die von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre geförderten Projekte UOS.DLL und SOUVER@N.
Nach einleitenden Grußworten von der Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Prof.in Martina Blasberg-Kuhnke, dem stellvertretenden Geschäftsführer des virtUOS, Dr. Tobias Thelen, und dem Leiter des LehrKollegs, Prof. Frank Ollermann, stellten die sechs Q-Plus-Projekte die (vorläufigen) Ergebnisse ihrer Arbeit vor.
Im Projekt Ko.OP des Zentrums für Lehrerbildung wurde das Onlineportal teachUOS entwickelt, das Lehramtsstudierenden Orientierung während des gesamten Studiums bietet, aber auch Anregungen und Tipps für die spätere Berufspraxis bereithält.
Das im Institut für Gesundheitsforschung und Bildung angesiedelte Projekt DiLbeS verfolgte das Ziel, die Entwicklung von Medienkompetenz in die Ausbildung angehender Lehrkräfte für berufsbildende Schulen zu integrieren. Hierzu wurde etwa ein studentisches Mentor*innenprogramm entwickelt, das Lehrende bei der Integration digitaler Elemente in ihre Lehrveranstaltungen unterstützt.
Im Gamification-Projekt yUOShi der Berufs- und Wirtschaftspädagogik wurde eine Lern-App entwickelt, die Studierende in die Rolle von Lehrkräften an Berufsschulen versetzt. Über die App absolvieren die Studierenden verschiedene Level, in denen sie sich Wissen im Bereich der pädagogischen Psychologie aneignen und dieses beim Lösen von Fallbeispielen anwenden.
Um die Lernbedingungen im Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik grundlegend zu verbessern, wurden im Projekt Zelos Lehrveranstaltungen gemäß des Flipped Classroom-Ansatzes umgestaltet und begleitend beforscht.
Im Projekt InClassPraxis des Fachbereichs Mathematik/Informatik arbeiteten mehrere Arbeitsgruppen daran, ebenfalls ausgewählte Lehrveranstaltungen im Sinne des Flipped Classroom-Konzepts umzustrukturieren und die Erstellung von Online-Prüfungen mithilfe eines Klausurengenerators zu vereinfachen.
Um die Attraktivität des Romanistikstudiums zu erhöhen, wurden im Projekt DigiRom vier verschiedene Maßnahmen umgesetzt, durch die Studierende durch den Einsatz von digitalen Tools nicht nur Lernerfahrungen im Austausch mit muttersprachlichen Studierenden aus Frankreich, Spanien und Italien sammeln konnten, sondern beispielsweise auch bei der Vor- und Nachbereitung von Lehrveranstaltungen unterstützt wurden.
Im Anschluss an die Beiträge der Q-Plus-Projekte wurden die im September angelaufenen Projekte UOS.DLL (Digitales Lernen Leben) und SOUVER@N (Souver@nes digitales Lehren und Lernen in Niedersachsen) vorgestellt, die in vielerlei Hinsicht an die Q-Plus-Projekte anknüpfen und die Innovation der Lehre an der gesamten Universität Osnabrück weiter vorantreiben wollen. Beide Projekte werden von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre gefördert, bei UOS.DLL handelt es sich um ein Einzelvorhaben der Universität Osnabrück, SOUVER@N ist ein Verbundprojekt kleiner und mittelgroßer Universitäten in Niedersachsen.